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Die Mamiya RB 67, warum ich sie so sehr liebe? Teil 1

Aktualisiert: 21. Aug. 2020

Kameraliebe kennt ihr das?


Die Mamiya RB 67 erstand ich über eine Bekannte, die sie von einer ehemaligen Fotografin hatte. Zuvor fotografierte ich mit einer Pentax 6x7 welche wirklich eine tolle Kamera ist. Für mich war sie aber ungeeignet da ich einige Dinge haben wollte, die die Pentax nicht hatte.


Mamiya Rb 67
Mamiya Rb 67 von oben mit angesetztem Magazin

Na gut fangen wir mal da an als ich die Mamiya RB 67 kaufte. Ich traf mich mit meiner Bekannten um die Schätze die sie da bekommen hatte zu sichten. Zwei Koffer mit 2 Bodys, einigen Magazinen, Objektiven von 50-250mm und anderem Zubehör welches für mich nicht relevant war lagen vor mir. Es roch nach Dachboden, oder Keller. Der Zustand war auf den ersten Blick ok bis mäßig. Sofort stand fest ich werde wohl alles mal durchchecken lassen müssen, um es gebrauchen zu können. Einige der Objektive waren von Glaspilz befallen, die Dichtungen der Bodys und Magazine mussten erneuert werden. Ich kaufte meiner Bekannten die Kameras für gutes Geld ab und schickte sie zu Christian Tondera von CT - Kameraservice. CT-Kameraservice ist der Service meines Vertrauens wenn es um meine Mamiya und Fuji Kameras geht. Dort wird sehr sauber und schnell gearbeitet und ich hab noch keine bessere Werkstatt gefunden.

Bei der Menge an Equipment dauerte es einige Zeit bis ich meine Kameras, Objektive und Magazine wieder in der Hand halten konnte. Die Mamiya holte ich persönlich ab ( Christian hätte es auch versendet ),aber ich wollte dies unbedingt so machen und dabei erklärte mir Christian auch welche der Teile er nicht mehr retten konnte. Zwei Objektive und eine Spiegelsucher waren für mich nicht mehr zu retten, war nicht schlimm, alles Dinge die ich sowieso nicht brauchen konnte.

So zogen die Mamiya RB 67 mit Magazinen und Objektiven nach dem Service in sehr gutem Zustand also in den festen Bestand meines fotografischen Schaffens ein!

Warum nun die Mamiya RB 67 und nicht die Pentax 6x7?


1. für meine Pentax 6x7 waren die Ersatzteile so teuer, das ich beide Hände über den Ohren zusammen schlug

2. hat man einen Film eingelegt muss man diesen bis zum letzten Bild fotografieren, mal eben von Schwarz-Weiß auf Farbe wechseln geht nicht

3. meine Pentax hatte keine Spiegelvorauslösung

4. sie benötigt eine Batterie


Die Mamiya ist da ganz anders, sie hat Magazine die man wechseln kann, für Filme mit verschiedener ASA, oder Schwarz-Weiß und Farbe.


Mamiya RB 67
Mamiya RB 67 mit 180mm Objektiv und Lichtschacht

Mamiya RB67
Mamiya RB 67 angesetztes Magazin

Hat man ein Motiv gefunden welches einen anderen Film benötigt, eine andere ASA, oder vielleicht von Farbe auf Schwarz-Weiß ist es eine wirklich feine Sache wenn man das Magazin abnimmt, ein zweites bei der Hand hat und es einfach wechseln kann. Da ich in der Regel monochrome Bilder erstelle habe ich meistens 2 Magazine mit zwei verschiedenen Filmen dabei. Ein Magazin mit einem Film 25 ASA - 100 ASA irgendwo dazwischen und ein Magazin mit einem 400 ASA Film. So habe ich viel Spielraum, auch wenn ich mit Filtern arbeite und das mache ich oft.

Mamiya RB 67
Magazin Mamiya RB 67

Welche Objektive der Mamiya RB 67 ich für was nutze und welches Zubehör ich noch verwende erzähle ich euch im zweiten Teil, der bald folgt.


Grüße Merten

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